BIOURBECON / Reisekonferenz nach Australien und Neuseeland (2021-22)

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und soll, abhängig von der Entwicklung der COVID-Pandemie, im Herbst 2021 starten.

Förderung

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und soll, abhängig von der Entwicklung der COVID-Pandemie, im Herbst 2021 starten.

Förderperiode

2021 -2022

Beschreibung

Wir sind Teil von "Bio-based Urban Economy - Eine biobasierte urbane Wirtschaft für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit", einer Vernetzungs- und Sondierungskonferenz zur Etablierung praxisbezogener Forschungskooperationen mit Partnern in Australien und Neuseeland (BMBF-gefördert, 2021-22).

"BioUrbEcon" zielt darauf ab, Forschungsschwerpunkte und Projektumsetzungen im Themenfeld "Bioökonomie in der Stadt" zu identifizieren, zu konkretisieren und zu erkunden sowie Projektkooperationen mit Partnern in der Zielregion Australien und Neuseeland zu initiieren. Zu diesem Zweck wurden bestehende und neue Kontakte zu wissenschaftlichen und praxisorientierten Partnern aktiviert und mobilisiert.

"BioUrbEcon" verfolgt einen inter- und transdisziplinären Ansatz. Sowohl das deutsche Projektteam als auch die Partner aus der Zielregion setzen sich aus unterschiedlichen Disziplinen (z.B. Energie, Stadtplanung, Landwirtschaft, Architektur, Biotechnologie) zusammen und sind gleichzeitig Vertreter verschiedener Institutionen (z.B. Universitäten, Forschungseinrichtungen, Start-up-Unternehmen, Wirtschaftsförderung).

"BioUrbEcon" richtet sich an drei Städte in der Zielregion Australien und Neuseeland (Brisbane, Syndey und Wellington). Da die Bioökonomieforschung dort hervorragend aufgestellt ist, könnte BioUrbEcon spannende und aktuelle Perspektiven für die Bioenergie erkunden. So werden Ansätze aus zwei weit voneinander entfernten Regionen mit einer gemeinsamen Basis an Wissen, Erfahrungen und Ambitionen gebündelt und ausgetauscht.

BioUrbEcon wird bioökonomische Konzepte für die Stadt und für urbane Regionen aufgreifen und im Lichte von Nachhaltigkeitszielen (u.a. SDG) und umfassenden Ansätzen (Technologie, Ökonomie, Ökologie und Soziales) entwickeln. Neben den technologischen Arbeitsfeldern werden auch Innovationsanstrengungen aus Wirtschaft und Politik einbezogen.

An jedem der Zielstandorte werden vier Elemente durchgeführt, die zu einer inter- und transdisziplinären Verbindung zwischen Wissenschaft, Praxis, Politik und Gesellschaft führen sollen:

1: Konferenz mit Fachvorträgen: Dieses Element zielt in erster Linie auf die Ebene der Wissenschaft und wird an der Partnerhochschule am jeweiligen Zielort durchgeführt. Eingeladen sind neben Vertretern der Hochschule auch Studierende sowie Akteure aus der Praxis (u.a. Städte, Gemeinden und Unternehmen).
2: Exkursion zu Innovationsstandorten/Räumen für die Bioökonomie: Die Exkursionen, die gemeinsam mit den Partnern vor Ort durchgeführt werden, werden überwiegend von den Partnern vor Ort in gegenseitigem Einvernehmen identifiziert und geleitet und sind an die lokalen Gegebenheiten angepasst. Sie dienen dazu, sich einen Eindruck zu verschaffen und möglichst praxisnah Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Forschungsinitiativen auszuloten und zu diskutieren.

3: Projektentwicklung in Diskussionsrunden mit lokalen Partnern: Zur Planung konkreter Kooperationsprojekte werden Diskussionsrunden mit Partnern aus der Wissenschaft organisiert. Ziel ist es, den wissenschaftlichen Austausch und die Beziehungen zwischen Akteuren aus den Zielorten und deutschen Wissenschaftsvertretern aus den Regionen (DFG, DAAD) zu stärken. Dazu werden verschiedene Anknüpfungspunkte für Kooperationsprogramme in der Bioökonomie genutzt. Dabei ist auch ein Austausch mit den deutschen Botschaften bzw. Forschungsattachés und lokalen deutschen Forschungsinstitutionen (z.B. GIZ, HBS, KAS) angedacht. Die einzelnen Treffen werden flexibel geplant, je nach den gemeinsamen Interessen auf deutscher Seite und den Zielorten.

4: Einbindung und Aktivierung von Interessengruppen (Stakeholder): Ziel dieses Elements ist es, den Austausch zwischen Wissenschaft und Unternehmen sowie Politik und anderen Stakeholdern zu fördern.

Projektteam

Projektleiter
Dr. Ludger Eltrop, Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER)

Kontakt am BioMat:
Jun.-Prof.Dr. Hanaa Dahy

Projektpartner in Deutschland:
Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER)
Universität Stuttgart, Institut für Stadtplanung, Abteilung Internationale Urbanistik (SI)
Universität Stuttgart, Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE),
Abteilung Biobasierte Materialien und Stoffkreisläufe in der Architektur (BioMat)
ifeu- Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg
Frauenhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik, Stuttgart (IGB)
Visioverdis GmbH, Stuttgart

Projektpartner in Australien und Neuseeland:
Brisbane, Australien
Prof. Dr. Ian O'Hara - Stellvertretender Direktor, Zentrum für Landwirtschaft und Bioökonomie, Institut für zukünftige Umwelten, Queensland University of Technology (QUT), Brisbane

Sydney, Australien
Prof. Dr. M. Hank Haeusler - Direktor für Computergestaltung, Schule für Architektur, Fakultät für Gebaute Umwelt, Universität von New South Wales (UNSW), Sydney

Wellington, Neuseeland
Prof. Dr. Marc Aurel Schnabel - Dekan der Wellingtoner Fakultät für Architektur und Design-Innovation; Victoria University of Wellington (VUW), Wellington.

SCION ist ein staatliches neuseeländisches Forschungsinstitut, das sich auf Forschung, Wissenschaft und Technologieentwicklung in den Bereichen Forstwirtschaft, Holzprodukte, aus Holz gewonnene Materialien und andere Biomaterialien spezialisiert hat.

Weitere Informationen sind auch hier zu finden:
https://www.kooperation-international.de/laender/ozeanien/australien/projekte-australien/detail-laendereinstiegsseite/info/vernetzungs-und-sondierungsreise-bio-based-urban-economy/

 

Leitung

Dieses Bild zeigt Hanaa Dahy

Hanaa Dahy

Assoc.-Prof. Dr.-Ing.

Leitung der Abteilung BioMat

Zum Seitenanfang